Gottesdienst, Begrüßen und Segnen? Geht das überhaupt in Coronazeiten, auf Abstand, mit nur ganz wenig zugelassenen Besuchern im Kirchenraum?
Das dachte sich dieses Jahr auch das Vorbereitungsteam für den Anfangsgottesdienst, bei dem traditionell die neuen fünften Klassen von der Schulgemeinschaft willkommen geheißen werden. Ein wichtiges Element, der Einzelsegen, den Religionslehrer- und lehrerinnen sowie die beiden Zelebranten, Pfarrer Leumann und Pfarrer Sperber, spenden, sollte unbedingt dabei sein. Aber mit Abstand und ohne Berührung? Doch man fand eine Lösung: Passend zum Motto des ökumenischen Gottesdienstes wurden die Kinder unter einem Laubbogen gesegnet. Um allen die Möglichkeit zur Teilnahme zu geben, gab es kurzerhand zwei gleiche Gottesdienste, die 7 fünften Klassen kamen in Gruppen. Und so herrschte eine ruhige und andächtige Atmosphäre, die Lieder der Gottesdienstband und die von Schülern vorgetragenen Texte waren umso klarer in der lichterfüllten Kirche „Maria unterm Kreuz“ zu hören. Auch als es daran ging, in einer Meditation dem Wachsen eines Senfkorns nachzuspüren, machten alle mit. Pfarrer Leumann bedankte sich am Ende herzlich bei allen Mitfeiernden, die diesen Gottesdienst zu einem eindrucksvollen Anfangspunkt in einem außergewöhnlichen Schuljahr werden ließen.