Sieben Teams traten an, vier kommen weiter zum Bundesfinale. In einer Wettbewerbskategorie gelingt sogar der Doppelsieg. Wenn das mal keine hervorragende Leistung der Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Königsbrunn war!
Seit nun mehr elf Jahren wird am Jakob-Fugger-Gymnasium der SolarMobil Regionalwettbewerb Bayern als Teil des SolarMobil Deutschland Wettbewerbs veranstaltet. Partner des Wettbewerbs sind die Hochschule Augsburg (Fakultät für Elektrotechnik), das Jakob-Fugger-Gymnasium und der VDI-Bezirksverein Augsburg. In diesem Jahr fand der Wettbewerb am 11. Juli erstmalig im Umweltbildungszentrum Augsburg statt. Ein Ort, der passender nicht sein könnte. Mit über 100 Schülerinnen und Schülern und 33 Teams wurde zudem ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt. Die Schülerinnen und Schüler durften zwischen den Wettbewerbskategorien „Ultraleicht“, „Solar-E“ und „Kreativklasse“ wählen. Dadurch war für möglichst viele ein interessantes Angebot dabei.
Wie so oft profitierte das Gymnasium Königsbrunn von der Kooperation mit der Jugendfreizeitstätte „Die MatriX“, die in der Nachbarschaft der Schule liegt. Die dortige Werkstadt diente als Basislager für viele Stunden Bastelarbeit in den Bereichen Solarzellentechnik und Fahrzeugbau. Mit viel Geduld und Kreativität mussten einige Hürden genommen werden, um ein funktionierendes Fahrzeug auf die Beine zu stellen. Der Innovationsschwerpunkt der Ultraleichtklasse lautete in diesem Jahr zum Beispiel „Holzleichtbau“, d. h. dass das komplette Chassis ausschließlich aus Holz konstruiert werden musste.
Die viele Arbeit zahlte sich am Wettbewerbstag aus. In allen Wettbewerbskategorien erzielten die Königsbrunner Teams hervorragende Ergebnisse.
In der Kreativklasse gelang Janina Rein, Eleonora Steinhauer und Alona Onishko mit ihrer „Tiny Mouse“ ein zweiter Platz. In der Ultraleichtklasse-A der Teilnehmenden bis 14 Jahre gelang sogar der Doppelsieg. Philip Klug und Kubilay Yiyit gewannen das Duell im Finale gegen Alexandra Fuchs und Heidi Braun. Das Fahrzeug der beiden Schülerinnen war zwar auf der Bahn schneller, aber der automatische Umschalter war an dem Tag der Matchwinner.
Bei der Solar-E Klasse wurde an einer Solartankstelle zunächst ein im Fahrzeug verbauter Kondensator geladen. Im Anschluss fanden Verfolgungsrennen und Reichweiten-Wettbewerbe statt. Hinzu kommt bei dieser Kategorie eine Design-Vorgabe. In diesem Jahr sollten die Modellfahrzeuge im Stil historischer Eisenbahnen gestaltet werden. Gabriella Vera Kunze, Nicole Zimmermann und Annika Linge entschieden sich für den „Adler“, die erste deutsche kommerziell genutzte Lokomotive aus dem Jahr 1836. Mit ihrem liebevoll gestalteten Fahrzeug erreichten sie den zweiten Platz.
Die vier genannten Teams qualifizierten sich damit für das Bundesfinale am 28. September 2024 in Dortmund. Wir gratulieren herzlich und wünschen den Teams dort viel Erfolg im Wettbewerb mit den besten Fahrzeugen aus den anderen Bundesländern.
Text und Bild: Markus Wagner Weitere Informationen zum Wettbewerb unter: https://solarmobil-augsburg.de/
