Kin-ball – ein faszinierender Mannschaftssport zu Gast am Gymnasium Königsbrunn

· 15. März 2024 · 22:01

Vor den Faschingsferien durften mehrere siebte Klassen diese außergewöhnliche Sportart kennenlernen. Dafür besuchten uns der Kin-ball Coach Tobias Wolf vom TSV Bobingen sowie ein ehemaliger Schüler im Sportunterricht. Doch was ist Kin-Ball eigentlich?

Es ist die einzige Sportart, bei der drei Mannschaften mit je vier Spielern gleichzeitig auf einem 20x20m großem Feld stehen. Gespielt wird mit einem 1,22m großem Ball, der trotz seiner Größe nicht mal ein Kilo wiegt. Ursprünglich kommt die Sportart aus Quebec, weshalb die Farben der Mannschaften auf Französisch gerufen werden.

Das grundlegende Ziel des Spiels ist es den Ball zu fangen, bevor er den Boden berührt. Eine der drei Mannschaften startet einen Angriff, indem drei Leute den Ball halten und die vierte Person einen Aufschlag mit den Händen macht. Vor dem Schlag wird durch den Ruf angekündigt, welche Mannschaft den Ball fangen muss. Es wird immer das Schlüsselwort „omnikin“, gefolgt von der Teamfarbe, gerufen. Der Ruf lautet also: omnikin bleu/gris/noir.

Schafft es die gerufene Mannschaft nicht den Ball zu fangen und der Ball berührt den Boden, erhalten sowohl die Mannschaft, die geschlagen hat, als auch die dritte nicht beteiligte Mannschaft einen Punkt. Sobald 9 Punkte erreicht werden, scheidet die Mannschaft mit den wenigsten Punkten aus. Die anderen beiden Mannschaften spielen weiter, bis eine der beiden Mannschaften 11 Punkte erreicht und damit gewinnt.

So weit kam es bei unserem Schnuppertraining nicht. Doch nachdem wir uns erstmal mit dem Ball bekannt gemacht hatten, konnten wir sogar ein richtiges Spiel mit ein paar der wichtigsten Grundregeln spielen.

Alles in allem war Kin-Ball spielen eine tolle Erfahrung für die Schüler und wir würden uns freuen, wenn Kin-Ball bald ein Teil unseres Sportunterrichts werden könnte.

Annasophia Pütter (7e)
Clara Helmschrott (7e)